Die Anschaffung eines Gewächshauses für den Selbstversorgergarten hat viele Vorteile, Gärtnern ganzjährig und fast ohne Limit. Ein Nachteil: Die erstmalige Investition ist je nach Größe und Modell kostspielig. Wer jedoch die Erträge an Gemüsesorten bedenkt, die ein Glashaus entsprechender Größe einen Großteil des Gartenjahres hindurch zu liefern vermag, wird einiges an Geld beim Einkaufen im Supermarkt sparen.

Auch das selbst Heranziehen der Jungpflanzen spart im Gegensatz zur Fahrt in die Gärtnerei je nach Menge Geld ein. Das kann gut und langfristig in den Ausbau und die Optimierung des Selbstversorger-Gartens investiert werden kann. Nächster möglicher Nachteil, der Platz, an welchem das Häuschen stehen soll, ist bis auf Weiteres blockiert.

Die Vorteile überwiegen jedoch. Nicht nur, dass Tomaten und Gurken dort zuverlässig und prächtig gedeihen können, ab Januar oder Februar können dort Jungpflanzen selbst vorgezogen werden. Ihnen folgen im März dann Radieschen, Kresse, Kohlrabi und früher Salat. Dieser kann im Glashaus bis in den späten Herbst hinein angebaut werden. Bei der Frage nach dem idealen Standort ist zu berücksichtigen, dass die meisten Gewächshausbewohner es gerne sonnig und warm mögen. Letzteres kann durch die Wahl eines beheizbaren Modells gewährleistet werden, Sonne zu imitieren wird jedoch schwierig bis teuer und soll auch nicht der Sinn eines Anzucht- oder Gewächshauses sein.

Welches Gewächshaus ist zu empfehlen, wonach wählt man aus?

Manche Modelle werden als sogenannte „Anlehnhäuser“ angeboten. Sie verfügen über ein Pultdach und eine gerade Seitenfläche, die direkt an Haus, Garage, Schuppen oder Gartenmauer anschließen kann. Zu weit weg vom Haus macht ein Gewächshaus auch wenig Sinn, da der Weg zum frischen Gemüse dann gerade im unwirtlichen Frühling und gelegentlich stürmischen Herbst zu lange sein kann.

Wer Platz und entsprechend viele Ideen hat, wie sie oder er das Gewächshaus nutzen möchte, tut gut daran, auf ein qualitativ hochwertiges Modell zu setzen. Preislich sind diese zwar teurer, dafür aber lange Zeit jeder Witterung und auch so manchem fehlgeleiteten Fußball zu trotzen vermag. Foliengewächshäuser sind in der Regel günstiger, aber weniger stabil und langlebiger als jene aus Aluminiumrahmen und Spezialglas.

Welches Gewächshaus ist zu empfehlen, ist nicht die einzige Frage die man sich stellen sollte. Der Standort sollte neben den idealen Lichtbedingungen und der Fußläufigkeit zum Haus auf jeden Fall auch ebenerdig sein. Je nach Modell ist ein Kiesbett als Fundament empfehlenswert, manche Anbieter haben ihre Bausätze aber schon so konzipiert, dass das Grundgerüst in Beton eingelassen und so im Boden verankert wird. Als besonders vielseitig erweisen sich Gewächshäuser, bei welchen die Türen an warmen Tagen ausgehängt werden können. Die Pflanzen genießen dann die Vorteile des geschützten Wachstums und der Natur gleichermaßen. Auch ein flexibles Innenleben gewährleistet maximale Ausnutzung und Freude an der Arbeit. Der einschlägige Fachhandel bietet dafür eine Vielzahl an Regalsystemen und Erweiterungsmodulen an. Großteils sind das zwar sinnvolle Ergänzungen darstellen, aber mit ein wenig Geschick auch kostengünstig selbst hergestellt werden können.

Produktempfehlung

Um optimale Ergebnisse für Ihr Obst und Gemüse zu erzielen, schaffen Sie ideale Bedingungen. Ernten Sie Ihre eigenen Gurken, Tomaten oder andere Gemüsesorten, indem Sie sie in einem soliden und vor allem stabilen Gewächshaus anbauen.

Erhältlich sind Gewächshaus in verschiedenen Größen und Ausführungen, passend für jeden Geldbeutel: