Sie versorgen uns zuverlässig mit Vitamin C und reichlich Antioxidantien. Neben ihren wertvollen Inhaltsstoffen und ihrem erlesenen Geschmack sind sie aber auch eine Augenweide in jedem Garten. Von allen Beerengewächsen sind sie die anspruchsvollsten.
Die Waldheidelbeere ist die bei uns heimische Urform und bildet einen etwa 50 cm hohen Strauch. Ihre Beeren sind kleiner als die der kultivierten Sorten. Schale und Fruchtfleisch sind violett gefärbt, was sich auch auf Finger, Lippen und Zunge bemerkbar macht.
Bei der Kulturheidelbeere, können die Sträucher bis zu 1,70 m hoch werden. Über mehrere Wochen hindurch versorgen sie uns mit großen, aromatisch-süßen Früchten. Das Fruchtfleisch der Kulturheidelbeere ist weiß bis hellgrün. Sie eigenen sich hervorragend als Kübelpflanze, wobei die Pflanzgefäße mindestens 15 Liter fassen sollten.
Wie pflanze ich Heidelbeeren richtig?
Pflanzzeit
Am besten werden Blaubeeren im Herbst oder Frühjahr gepflanzt.
Lichtverhältnisse
Die Kultursorten verlangen einen sonnigen Platz und mögen es gerne warm. Die Waldheidelbeere ist ein Dasein im Halbschatten gewohnt.
Nachbarschaftskonflikte
Blaubeeren mögen gerne die Gesellschaft von ihresgleichen. Zwei Sträucher unterschiedlicher Sorten in unmittelbarer Nähe garantieren reiche Ernte. Ihre unterschiedliche Reifezeit ermöglicht zusätzlich eine längere Erntezeit. Die Früchte werden bei „Fremdbestäubung“ überdies etwas größer. Der Abstand zwischen den Sträuchern sollte mindestens 70 cm betragen.
Bodenbeschaffenheit
Die Waldheidelbeere mag die humosen, durchlässigen Böden, wie sie unsere Wälder zu bieten haben. Auch sandige Erde und Moorböden sind willkommen. Künstlich schaffen kann man dieses Ambiente, indem man Rindenkompost aus Kiefern-, Tannen- oder Fichtenholz einarbeitet, gefolgt von einer großzügigen Mulchschicht (15 bis 20 cm dürfen es gerne sein). Für die Anzucht im Topf eignet sich auch eine Mischung aus Torf, Sand und hochwertiger Blumenerde. Wer Rhododendronerde zu Hause hat, kann auch diese verwenden.
Bewässerung
Heidelbeeren benötigen ausreichend Wasser, vor allem während der Reifezeit ihrer Früchte. Zum Gießen verwendet man am besten wieder Regenwasser, da sie wie fast alle Heidekrautgewächse empfindlich auf Kalk reagieren.