Speisezwiebeln sind Pflicht in jedem anständigen Gemüsegarten, doch was neben Zwiebeln pflanzen? Von Juli bis September können sie geerntet werden. Spätestens Anfang Oktober sollten sie aus dem Beet genommen werden und in ihrem Winterquartier eingelagert sein.

Welche Zwiebelsorten gibt es?

Etagen- oder Luftzwiebel: Sie sind bei uns kaum bekannt, firmieren auch unter der Bezeichnung „ägyptische Zwiebel“, stammen aber, um die Verwirrung komplett zu machen, ursprünglich aus Nordamerika.

Gemüsezwiebel:
Sie sind der unkomplizierte und vielseitige Klassiker, der in keinem Küchengarten fehlen darf.

Gelbe Küchenzwiebel:
Sie gibt es inzwischen in vielen verschiedenen Sorten. Diese sind sehr schmackhaft und werden gerne für die internationale Küche verwendet. In Form und Geschmack können sie sehr unterschiedlich sein, ihre gelbe Farbe ist ihnen jedoch gemein.

Weiße Küchenzwiebel:
Sie bestechen durch einen dezent-milden Geschmack und sind kleiner und rundlicher als die herkömmliche Gemüsezwiebel. Sie finden häufig Verwendung in Salaten und überzeugen mit überdurchschnittlicher Lagerfähigkeit.

Rote Küchenzwiebel:
Auch von ihr gibt es inzwischen zahlreiche Sorten. Charakteristisch sind ihre rote Schale und das rötliche Fruchtfleisch.

Frühlingszwiebel:
Ihre Zwiebeln sind klein und zart, aber auch ihre grünen Triebe können verwendet werden.

Perl- oder Silberzwiebel:
Sie werden nach der Ernte eingelegt und erfreuen den ganzen Winter über.

Schalotten:
Sie zählen zu den ältesten bekannten Zwiebelsorten und werden oft als „Edelzwiebeln“ bezeichnet und überzeugen in der Küche hauptsächlich durch ihr starkes Aroma und eine feine Schärfe. Sie können früh geerntet und sehr gut eingelagert werden.

Was neben Zwiebeln pflanzen und was ist sonst noch zu beachten?

Pflanzzeit

Die Steckzwiebeln können im März und April in den Boden eingebracht werden.

Lichtverhältnisse

Die Zwiebel mag es sonnig und luftig. Windschutz ist für sie eher kontraproduktiv.

Fruchtfolge

Nach Zwiebeln können Erdbeeren, Salat oder Rüben nachgepflanzt werden. Lauchgewächse wie Schnittlauch oder Knoblauch sowie Zwiebeln selbst dürfen erst nach frühestens drei Jahren wieder an Ort und Stelle angebaut werden.

Nachbarschaftskonflikte

Besonders gut gedeihen Zwiebeln neben Möhren und Rote Bete.

Bodenbeschaffenheit

Die Zwiebel gedeiht am besten in humusreichen Böden, die nicht zu feucht sind. Sehr gerne darf das Erdreich sandig bis lehmig sein und wenn mit Kompost aufgebessert wird.

Bewässerung

Im Freien müssen Zwiebeln meit nicht gegossen werden. Auch längere Trockenperioden verkraften sie sehr gut. Staunässe hingegen schadet auch den Zwiebeln und sollte vermieden werden. Im Sommer reicht es oft schon, die Erde an der Oberfläche mit einer Harke zu lockern. Das wirkt wie eine Mulchschicht und verhindert das Austrocknen des Bodens.