Sie sind in den letzten Jahren zum beliebten Trendgemüse geworden. Sie gelten als unkompliziert, vielseitig und schnell wachsend. Letzteres kann dazu führen, dass so mancher Gärtner im Herbst eine riesige Überraschung in Form einer Riesenfrucht beim Abernten vorfinden. Die grünen Früchte sind unter den dichten grünen Blättern nämlich nur schwer auszumachen. Am besten schmecken Zucchini aber knackig und eher klein gewachsen. Diese Ausreißer eignen sich dann fast nur mehr als Tierfutter und künftiger Kompost. Wer dem vorbeugen will, setzt gelbe Sorten.
Was kann man neben Zucchini pflanzen und muss sonst noch beachtet werden?
Variationen
Ob grün, gelb, kugelförmig oder elegant stabförmig: Zucchini sind zwar optisch, geschmacklich aber kaum voneinander zu unterscheiden.
Pflanzzeit
Vorgezogene Pflanzen können ab Mitte Mai ins Beet. Ab Ende Mai oder Anfang Juni können sie auch direkt ins Beet gesät werden.
Lichtverhältnisse
Wie alle mediterranen Gemüse darf es auch für Zucchini gerne sehr sonnig und sehr warm sein.
Fruchtfolge
Zucchini sind Starkzehrer. Unmittelbar nach ihnen gedeihen Mittelzehrer wie Möhren, Mangold oder Fenchel. Als Vor- und Nachkulturen eignen sich auch Radieschen, Bohnen oder Zwiebeln.
Nachbarschaftskonflikte
Solche sind für Zucchini nicht bekannt. Je nach Platz im Beet können nach Herzenslust Salat, Lauch, Möhren, Rettich, Radieschen, Rote Bete, Sellerie, Spinat, Stangenbohnen und Zwiebeln dazu gepflanzt werden.
Achtung aufgrund der Gefahr einer Lebensmittelvergiftung bitte unbedingt diesen Artikel lesen.
Bodenbeschaffenheit
Zucchini sind eher anspruchslos, was die Bodenbeschaffenheit betrifft. Ideale Bedingungen bieten ihnen durchlässige, mittelschwere Böden, die reich an Humus und Nährstoffen sind. Mit Kompost oder Hornmehl kann gut nachgebessert werden.
Bewässerung
Zucchini brauchen regelmäßig Wasser. Bei heißen Temperaturen muss täglich gegossen werden.