Die Pflaume und ihre Unterart, die Zwetschge, zählen zu den anspruchslosesten Obstsorten überhaupt. Sie gedeihen auch in raueren Gegenden sehr gut und sind sehr genügsam. Allerdings blühen sie bereits zeitig im Frühjahr, was sie besonders anfällig für Frost macht.

Warum trägt mein Pflaumenbaum keine Früchte?

Die Pflaume ist in vielen unterschiedlichen Züchtungen erhältlich. Im Prinzip ist und bleibt sie ein Sommerobst, das früher oder später, aber jedenfalls zwischen Ende Juli und Anfang September reif wird. An kühleren Standorten mit späten Frösten kann auf spätblühende Sorten gesetzt werden. In Windlagen empfehlen sich robuste Züchtungen, die so schnell keine Naturgewalt fürchten müssen. Unter den bekannten 2.000 verschiedenen Sorten empfehlen sich zum einen selbstbefruchtende, zum anderen welche, die gegen Fressfeinde und Schädlinge besonders widerstandsfähig sind. Aber auch alten Sorten sollte man wieder vermehrt eine Chance geben. Sie danken es mit reicher Ernte und zuverlässigem Wachstum.

Was ist beim Pflanzen eines Pflaumenbaumes zu beachten?

Pflanzzeit

Die Monate Oktober und November sind ideal für das Pflanzen einer Pflaume. Doch auch für sie gilt: Wer es nicht eilig hat und gerne die vergünstigten Ballenpflanzen ersteht, kann auch im März und im April noch ein Pflaumenbäumchen setzen.

Lichtverhältnisse

Auch die Pflaume liebt es warm und sonnig. Eine Hauswand mit Ausrichtung nach Süden ist perfekt für sie. Die Gefahr der Erfrierungen ihrer Blüten durch späten Frost ist zudem geringer.

Fruchtfolge

Wer auf Nummer sicher gehen will, denkt auch beim Pflaumenbaum an die Fruchtfolge-Regel für Steinobstbäume.

Nachbarschaftskonflikte

Auch der Pflaumenbaum hat gern genügend Platz für sich. Im Umkreis von 2,5 bis 3 m sollte er seine Äste ungehindert ausbreiten können.

Bodenbeschaffenheit

Ein feuchter, humus- und nährstoffreicher Boden bietet perfekte Voraussetzungen für das Wachstum.

Bewässerung

Junge, frisch gepflanzte Bäume brauchen noch viel Wasser. Ab dem zweiten Jahr regeln Baum und Natur das untereinander. Herrscht allerdings eine längere Trockenperiode, muss der Baum gewässert werden.

Produktempfehlung

Eine optimale Langzeitbewässerung für Obstbäume sind Wassersäcke. Diese werden je nach Größe mit Wasser befüllt und versorgen den Baum für eine längere Zeit mit Wasser. So ist man nicht gezwungen, gerade in trockenen Perioden, den Baum nach zu wässern.

Erhältlich sind die Säcke in verschiedenen Größen und Ausführungen: