Erbsen zählen zu den zuverlässigen Proteinlieferanten im Gemüsegarten und erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit als Speisegemüse.

Welche Variationen gibt es bei den Erbsen?

Ackererbsen: Auch als Futtererbse bekannt, liefern reiche Erträge und punkten mit hohem Proteingehalt.

Markerbsen: Mittelfrühe bis mittelspäte Sorten sind erhältlich. Sie überzeugen durch aromatischen Geschmack, robustes Wachstum, sind sehr widerstandsfähig und ertragreich. Einige Sorten (z. B. Sublima) sind resistent gegen Mehltau, Brennfleckenpilze und andere Pilzerkrankungen.

Palerbsen: Sie sind robuster als ihre Artgenossen und können bereits bei Bodentemperaturen von 2 bis 5 Grad gesät werden.

Zuckererbsen: Auch Zuckerschoten genannt; sie müssen nicht geschält werden, liefern reichlich Protein und schmecken hervorragend.

Erbsen richtig anbauen im eigenen Garten

Pflanzzeit

Erbsen können ab Anfang April direkt in den Boden gesät werden. Dieser sollte dann mindestens eine Temperatur von 8 Grad erreicht haben.

Lichtverhältnisse

Erbsen lieben Licht und Sonne.

Fruchtfolge

Erbsen sind gute Vorkulturen. Da sie Schwachzehrer sind, können sie gut vor den eigentlichen Hauptkulturen gepflanzt werden. Da sie in sich nicht verträglich sind, sollte frühestens nach drei Jahren wieder eine Erbse vor Ort gepflanzt werden.

Nachbarschaftskonflikte

Sie vertragen sich gut mit Möhren, Kohl, Fenchel, Salat und Radieschen. Schlechter steht es mit anderen Hülsenfrüchten und Nachtschattengewächsen.

Bodenbeschaffenheit

Erbsen bevorzugen luftige Böden. Sie sollten zudem humusreich, locker und gut durchfeuchtet sein.

Bewässerung

Erbsen benötigen nicht viel Wasser. Sie vertragen Trockenheit im Zweifelsfall besser als nasse Füße. Es kann hier auch gerne zum Schlauch gegriffen werden. Das sonst so verpönte Leitungswasser und der darin enthaltene Kalk machen ihnen nichts aus.