Aprikosenbaum pflanzen Zeitpunkt - orangefarbene Aprikosen hängen am Baum
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Die Aprikose zählt zum beliebtesten Obst im deutschsprachigen Raum. Neben ihrem unvergleichlichen Geschmack punktet sie mit Vielseitigkeit in Küche und Keller. Auch optisch macht ein vollbehangener Aprikosenbaum im Garten was her. Sie gedeiht wunderbar im Topf auf dem Balkon oder als Säulen- und Spalierobst an der Hauswand.

Aprikosenbaum pflanzen Zeitpunkt und was es noch zu beachten gibt

Aprikosen werden Ende Juli und im August reif und geerntet. Sie sind ein klassisches Sommerobst, das seine Blüte und Früchte an die Marien-Monate Mai und August angleicht. Auf diesen Umstand bezieht sich auch ihre österreichische Bezeichnung: Marille. Es gibt zahlreiche Züchtungen. Manche werden als Halbstamm, manche auch als Busch angeboten. Verschiedene Sorten garantieren reichen Ertrag, dieser muss dann allerdings zeitnah geerntet und verarbeitet werden.

Pflanzzeit

Einen Aprikosenbaum pflanzen kann man in den Monaten Oktober und November, jedenfalls vor dem ersten Frost. Allerdings wachsen diese Bäume auch hervorragend an, wenn sie im März oder April gepflanzt werden. Minusgrade sollten keine mehr herrschen. Der Vorteil der Pflanzung im Frühjahr: Die Bäume sind im Allgemeinen günstiger zu kaufen als im Herbst.

Lichtverhältnisse

Ein Aprikosenbaum liebt die volle Sonne und braucht viel Wärme. Er benötigt freistehend ca. 8 Quadratmeter Platz. Größere Nachbarn sollten ihm daher nicht das Licht streitig machen. Ideal sind diese Bäume an der Hauswand aufgehoben. Diese reflektiert Licht und Wärme und schützt den Baum zusätzlich vor Regen und Wind.

Aprikosenbaum pflanzen Zeitpunkt und die Fruchtfolge

Steinobst sollte nie auf Steinobst folgen. Diese goldene Regel gilt auch für Aprikosenbäume.

Nachbarschaftskonflikte

Die Aprikose ist eine gute Nachbarin, die meisten Sorten sind selbstbefruchtend und daher kompatibel mit allen anderen Pflanzen des Gartens.

Bodenbeschaffenheit

Der ideale Boden für die Aprikose ist nährstoffreich und warm. Keinesfalls verträgt sie Feuchtigkeit und Staunässe (bei Kübelpflanzen). Bei eher undurchlässigen Böden empfiehlt sich die Beimengung von Sand oder überhaupt das Anlegen einer Drainageschicht. Ist der Boden sehr sandig und nährstoffarm, kann das Aufbessern mit Kompost den Humusgehalt ausgleichen. Vor der Pflanzung sollte der Boden sorgfältig aufgelockert werden. Vorsichtiges Einritzen der Wurzeln lässt diese Feuchtigkeit und Nährstoffe besser aufnehmen.

Bewässerung

Wie alle Sonnenanbeter benötigt auch die Aprikose – speziell im Hochsommer – reichlich Wasser. Im Topf oder Kübel muss mindestens zweimal täglich bewässert werden, nasse Füße mag sie – wie die meisten Pflanzen – gar nicht. Das Wasser kommt idealerweise aber nur von unten. Regen und die Gartenbrause zählen nicht zu ihren Favoriten.