Sie zählen zu unserem beliebtesten Obst. Vom Sommer bis in den Herbst hinein können sie uns mit ihren aromatischen süßen Früchten erfreuen, gute Planung vorausgesetzt.
Welche verschiedenen Variationen gibt es?
Rote Sommerhimbeeren:
Willamette: Sehr frühe Sorte, hohe Frostbeständigkeit; große, aromatische Früchte; starker Wuchs; die Beeren lösen sich leicht vom Strauch ab.
Himboqueen: Mittelfrühe, sehr ertragreiche Sorte, sehr große, sehr süßliche Früchte; starker Wuchs; sehr empfindlich gegenüber Wurzelsterben und Virosen.
Gelbe Sommerhimbeeren:
Golden Queen: Ernte von Ende Juli bis September, mittelgroße, sehr aromatische, gelb-orange Früchte; ertragreiche, sehr robuste und wenig anfällige Züchtung.
Fallgold: Späte Sorte mit großen, aromatischen, sehr süßen Früchten. Sie trägt bei idealen Witterungsbedingungen im Sommer und ein weiteres Mal im Herbst.
Rote Herbsthimbeeren:
Autumn Bliss: Sie ist die früheste Herbsthimbeere, ab August über eine lange Zeit hinweg reif; geschmacklich weniger intensiv als die Sommersorten; robuste, sehr ertragreiche Züchtung.
Gelbe Herbsthimbeeren:
Golden Everest: Ernte ab August, auffallend gelbe, große Beeren; süß und sehr aromatisch; winterhart und sehr widerstandsfähig.
Schwarze Himbeeren:
Deep Purple: Ernte ab August, sehr ertragreiche Sorte mit saftigen, süßen Beeren. Die Früchte werden tief dunkelrot bis schwarz.
Bristol: Ernte ab Ende August, späte Sommersorte mit starkem Wuchs, große, süße Früchte, die erst rot, dann schwarz und reif sind; winterhart und robust.
Two-Timer-Himbeeren:
Wie es der Name schon vermuten lässt, tragen sie zweimal pro Saison Früchte. Allerdings zehren diese beiden Erntephasen am Nährstoffhaushalt, sodass der Ertrag unterm Strich in etwa jenem einer herkömmlichen Sorte gleicht.
Wie kann man Himbeeren pflanzen und zu welcher Zeit?
Die beste Zeit, um Himbeeren zu pflanzen, ist der Frühling. Sobald kein Nachtfrost mehr zu befürchten ist, kann man loslegen. Einige Sorten können aber auch das ganze Jahr hindurch gepflanzt werden.
Lichtverhältnisse
In diesem Punkt sind Himbeeren genial anspruchslos. Sie wachsen im Prinzip überall, die Früchte werden aber auch hier süßer, wenn direkte Sonne voll auf sie scheint und ihnen kein allzu rauer Wind um die Nase weht.
Nachbarschaftskonflikte
Himbeeren sind gesellige Früchte. In unmittelbarer Nähe zu ihresgleichen können sie Höchstleistungen an Ertrag erbringen. Ein Abstand von ca. 30 cm ist ideal. Wer er mit der Ernte nicht so eilig hat, lässt 50 cm dazwischen.
Bodenbeschaffenheit
Für Himbeeren darf es gerne humusreicher und gut durchlässiger Boden sein. Bei festen Böden lohnt sich das Auflockern sowie das Einbringen einer großzügigen Gabe Kompost und Gartenerde von sehr guter Qualität. Himbeeren lieben Mulch – gerne großzügig und bevorzugt aus trockenem Grasschnitt.
Bewässerung
Himbeeren vertragen weder Trockenheit noch zu viel Feuchtigkeit. Man könnte auch sagen, sie fordern regelmäßig unsere Aufmerksamkeit, spätestens, wenn die Erdoberfläche auszutrocknen beginnt. In Kübel oder Topf unbedingt wieder Staunässe vermeiden.