Eine besondere Rolle im Selbstversorger-Garten kommt den Insekten zu. Sie sichern das rege Bestäuben der Blüten und garantieren so die Ernte fürs nächste Jahr. Laut Greenpeace ist etwa jeder dritte Bissen, den wir verspeisen, von der Bestäubung durch Insekten abhängig. Circa 88 Prozent der Nutzpflanzen weltweit sind von der Bestäubung durch Bienen abhängig. Das mit der Klimaerwärmung einhergehende Bienensterben ist daher ein absolut ernst zu nehmendes Problem.
Was kann man im Garten für Insekten tun
Im eigenen Garten kann man jedoch so einiges dafür tun, dass diese Entwicklung ein wenig eingedämmt wird. Neben dem Verzicht auf chemischen Dünger und Pestizide ist es vor allem die Schaffung von Lebensräumen für Insekten. Ein Platz für eine bunte Wildblumenwiese findet sich garantiert in jedem Garten. Falls nicht, kann auf besonders bienen- und insektenfreundliche Balkon- und Topfpflanzen gesetzt werden wie z. B. das Wandelröschen, die Glockenblume, Verbenen oder Löwenmäulchen. Lavendel im Topf oder als Strauch erfreut die Bienen ebenfalls. Bei den Obst- und Gemüsepflanzen punkten Zucchini, Kürbis, Kohl, Möhren und Zwiebeln sowie alle heimischen Obstbäume und Beerensträucher, die Bienenvölkern reichlich Nektar bieten.