Was kann man zu Salat pflanzen? Knackiger, frisch gewaschener Salatkopf auf einem Tisch.
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Sie zählen zu den unkomplizierten und sehr beliebten Gästen im Gemüsebeet. Für noch ungeübte Gärtner zaubern sie rasche Erfolgserlebnisse und somit auch schnell ein Lächeln in jedes Gesicht. Aber was kann man zu Salat pflanzen ?

Welche Salat-Variationen gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Kopf- und Schnittsalat. Doch auch hier ist das Angebot inzwischen schier unüberschaubar. Interessante Optionen sind die sogenannten Pflücksalate(z. B. Lollo rosso) oder die Baby-Leaf-Salate, die momentan im Trend liegen. Sie bilden zwar keinen Kopf aus, können jedoch bereits ab einer Höhe von 6 bis 8 cm geschnitten und verzehrt werden.

Eine Sonderstellung im Gemüsebeet kommt den Asia-Salaten zu. Sie sind schnell wachsend und liefern Sommer wie Winter frischen Salat. Außerdem zählen sie zu den kälteresistentesten Gemüsesorten überhaupt. Temperaturen bis zu minus 10 Grad sind kein Problem für sie. Allerdings sind Asia-Salate bei der Wahl ihrer Beet-Nachbarn ein wenig wählerischer als der heimische Kopfsalat. Radieschen, Rettich, Kohlrabi und Brokkoli kommen in ihrer Gegenwart nicht wirklich in die Gänge.

Feldsalat:
Er ist einer der bekanntesten Klassiker im Salatbeet. Darüber hinaus kann er sich problemlos in die momentan so angesagten Superfoods einordnen. In ihm enthalten sind nämlich ätherische Baldrian-Öle, Magnesium und Kalzium, welche im Gesamtpaket echte Nervennahrung aus ihm machen.

Rucola:
Er wertet mit seiner intensiven Farbe jedes Salatbuffet, aber auch jedes Gemüsebeet, optisch auf. Aber auch seine inneren Werte können sich sehen lassen. Rucola ist reich an Eisen und Kalium. Aufgrund der in ihm enthaltenen Bitterstoffe wirkt er verdauungsfördernd und entwässernd. Besonders interessant machen ihn die in ihm enthaltenen Senföle, die für den intensiven Geschmack dieser Sorte verantwortlich zeichnen. Studien belegen, dass sie vorbeugend gegen Krebserkrankungen wirken können.

Was kann man zu Salat pflanzen und zu welcher Zeit?

Ab Ende März oder Anfang April können die vorgezogenen Pflanzen ins Freie gesetzt werden. Alternativ kann man sie auch direkt aussäen. Auch beim Salat gibt es frühere und spätere Sorten. Wer gerne den ganzen Sommer über gut versorgt ist, setzt die nächsten Pflanzen bereits, wenn sich bei der vorherigen Generation schon Köpfe ausbilden.

Lichtverhältnisse

Salatköpfe möchten einen möglichst hellen, sehr sonnigen Standort. Sie verkümmern sonst. Blatt- und Pflücksalate gedeihen auch im Halbschatten sehr gut.

Fruchtfolge

Als Vorkulturen für das Salatbeet eignen sich Lauch, Spinat und Zwiebeln.

Nachbarschaftskonflikte

Gute Nachbarschaft ergibt sich für Kopfsalat mit Bohnen, Erbsen, Erdbeeren, Gurken, Kohl, Lauch, Möhren, Tomaten und Zwiebeln. Sellerie sollte hingegen nicht in unmittelbarer Nähe gepflanzt werden. Pflücksalate können gut mit Brokkoli, Erbsen, Möhren, Kohlrabi, Mais, Mangold, Pastinaken und Radieschen.

Bodenbeschaffenheit

Grundsätzlich ist Salat auch in diesem Punkt recht anspruchslos. Auf sandigen Böden muss mehr gegossen werden. Allerdings erwärmen sich diese im Frühjahr auch schneller, was sich positiv auf das Wachstum der Pflanzen auswirkt. Könnten Salatköpfe wählen, würden sie sich für ein Beet mit tiefgründigem, lockerem Boden entscheiden, der reich an Humus, aber stickstoffarm ist. Wer mit wenig Aufwand schönen Salat bekommen will, gibt eine Mulchschicht auf das Beet. Alternativ kann dieses auch regelmäßig geharkt werden, um allzu rascher Verdunstung des Erdreichs vorzubeugen.

Bewässerung

Die einzige echte Zuwendung, die Salat im Beet wirklich braucht, ist regelmäßiges Wässern. Sonst werden die Blätter holzig und die Köpfe wachsen nur mehr langsam. Wenn die Salatköpfe sich zu schließen beginnen, kann sparsamer gegossen werden. Wichtig: keine Kopfdusche beim Gießen, sondern gezielt auf die Erdoberfläche.